Von Tüten und Gras:
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oder der Bewuchs an der Mauer
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Wer jetzt denkt, daß wir hier eine Exkursion nach Amsterdam unternehmen, den muß ich an dieser Stelle enttäuschen und auf das dementsprechende Millieu verweisen, daß sich oft in Bahnhofsnähe findet.
Mit den anderen möchte ich mich gerne dem Mauerbau zuwenden.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Die Verwendung von Heki-Dur Platten, die sich problemlos zuschneiden lassen, oder auch ausgedruckte Mauerstrukturen, die auf Pappe aufgeklebt werden.
In diesem Falle wurden gegossene Gipsmauern aus Spörleformen verarbeitet.
An der Gipsplatte wird die Höhe der Mauer angemessen und mit einem scharfen Cuttermesser vorsichtig geschnitten.
Hierbei auf keinen Fall in einem Schnitt durchschneiden, da sonst die Gipsplatte bricht. Erst einmal vorschneiden und dann 4-5 Mal vorsichtig durchschneiden.
Die zugeschnittenen Mauerstücke einkleben und mit passender Farbe, hier eignet sich einfache Abtönfarbe, bemalen.
An Mauern mit groben Steinwerk wachsen oft die verschiedensten Pflanzen zwischen den Steinritzen.
Aber wie kommt jetzt der Bewuchs an unsere Mauer?
Aus einem Stück Papier drehen wir uns eine Tüte und füllen etwas Gras hinein.
Und jetzt blasen, nicht ziehen!!
Nämlich die Grasfasern vorsichtig aus der Tüte auf die noch feuchte Mauerfarbe. Nach dem Trocknen der Farbe entsteht so eine recht natürlich wirkende Bewuchsoptik.
Das Verfahren läßt sich nicht nur mit verschiedenen Grasfasern, sondern auch mit allen feinen Flocken durchführen.