Merlin´s -Hausbauseminar:
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Herzlich willkommen bei Merlin´s Modellbauseminar
Das wichtigste in der Modellbauwerkstatt ist gutes Handwerkszeug
.
Also als erstes einmal eine Übersicht über die Werkzeuge, die jeder Modellbahner besitzen sollte:
1.) Ein Lineal aus Metall
  2.) Radiergummi
  3.) Geodreieck
  4.) Flachborsten- und Haarpinsel verschiedener Stärken
  5.) Münzen zu 5, 2 und 1 Cent für Radien
  6.) Zirkel und feststehender Zirkel
  7.) Cutter aus Metall
  8.) Skalpell
  9.) Schere
10.) Pinzette mit Riffelspitze
11.) Pinzette spitz
12.) Bleistift mit feiner Spitze 0,5 mm
13.) Edding 0,4 mm
Zunächst einmal müssen wir uns das Baumaterial, sprich Pappe, besorgen.
Dafür begebe man sich in den freundlichen Supermarkt in seiner Nähe und dort auf direktem Wege in die Molkereiabteilung. 
Die dort gestapelten Margarinekartons bergen, in Form von Zwischenlagen, die begehrte Modellbaupappe.  
1mm stark und beim Schneiden nicht ausfasernd.
Leider ist diese meistens, durch die Fettpöttchen, schief und wellig....Macht aber nix! 
Entweder setze man jetzt für ca 14 Tage seine Ehefrau / Freundin zum Pressen auf die Pappen, aber da diese meistens nicht stillsitzen wollen,
greifen wir kurzer Hand zum Bügeleisen und bügeln unsere Pappen
platt.
Aber bloß nicht dabei erwischen lassen, 
sonst bekommt man auch die Wäsche daneben gestellt.
Als nächstes erstellen wir einen Bauplan, 1:1, auf Papier, mit allen Bauteilen, die für unser Haus benötigt werden. Dadurch gewinnt man einen ersten Eindruck, wie das Haus später einmal aussehen wird. Außerdem läßt sich auf Papier noch einiges ändern und verbessern.
Die einzelnen Bauteile unseres Planes übertragen wir jetzt auf die Pappe. Wichtig hierbei ist ein millimetergenaues Aufzeichnen der Schnittkanten, damit die Bauteile nachher auch zusammen passen und die Fensteröffnungen nicht schief werden.
Mit einer scharfen Klinge schneiden wir einmal, mit Hilfe eines Metallineals, die Schnittkanten vor.
Würde man direkt durchschneiden, wäre die Gefahr, daß der Schnitt krumm und schief wird, sehr groß. So schneidet man immer erst im zweiten oder dritten Anlauf durch.